Unnötige Niederlage in einem hart geführtem Spiel |
In einem Spiel, das durch viele ungeahntete Nickligkeiten auf beiden Seiten einen unschönen Charakter bekam, zogen die
White Wolves mit 11:9 den Kürzeren. Das Spiel begann denkbar schlecht für die Langener. Gleich der erste Torschuss der
Lightnings landete in der 1. Minute im Tor. Danach tat sich erstmal recht wenig auf beiden Seiten, ehe in der 8. Minute
der Ausgleich durch Arne Gisewski gelang. Die Freude währte aber nur 18 Sekunden, da gingen die Hausherren erneut in
Führung. Diese konnte in der 13. Minute mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 6 Sekunden sogar auf 4:1 ausgebaut werden.
Nur wenig später machte Lutz Teisler mit seinem ersten Tor für die White Wolves im Powerplay das 4:2. Danach waren die
Gäste die aktivere Mannschaft.
Im zweiten Viertel machten die Langener etwas mehr Druck um wieder ins Spiel zurück zu finden. Paul Neumann konnte mit
einem schönen Alleingang den gegnerischen Goalie zum 4:3 Anschluss bezwingen. Doch auch hier konnte man nicht lange Jubeln.
Eine knappe Minute später erhöhten die Alzenauer wieder mit einem Doppelschlag, diesmal innerhalb von 5 Sekunden, auf 6:3.
In der 30. Minute konnten dann auch die White Wolves einen Doppelschlag landen. Erst war es Marco Balzer mit dem 6:4 und
nur 6 Sekunden später Lutz Teisler mit dem wichtigen Anschluss vor der Halbzeitpause.
Zur Halbzeit wurde der Torwart gewechselt. Für den unglücklichen Thomas Waindok kam Marcus Fuchs ins Spiel. Das dritte Viertel
begann wie das Zweite aufgehört hatte. Langen wollte das Spiel drehen und machte Druck auf das gegnerische
Tor. In der 37. Minute war es erneut Lutz Teisler mit seinem dritten Tor in diesem Spiel, der den 6:6 Ausgleich markierte.
Bei gespielten 38:22 Minuten konnte man dann endlich erstmals in Führung gehen. Der Ex-Egelsbacher Stephan Szebrowski machte
in Überzahl sein erstes Tor für die White Wolves. Doch Alzenau gab nicht auf und kam zum Ausgleich in der 41. Minute. Noch
vor der letzten Pause gelang die erneute Führung durch Frank Ackermann. So konnte man zufrieden in das letzte Viertel gehen.
Alzenau wollte es in den letzten 15 Minuten noch mal wissen und begann druckvoll. So kam es wie es kommen musste - in der 51.
und 53. Minute sowie in der 54. kamen die Lightnings zu ihren Toren. So stand es 10:8 ehe Lutz Teisler mit seinem vierten Tor
noch einmal Hoffnung in der 57. Minute aufkeimen ließ. Doch nur 13 Sekunden später fiel dann die Entscheidung zugunsten der
Lightnings aus Alzenau. Alles in allem war diese Niederlage unglücklich, da man über die 60 Minuten gesehen aktiver war. Die
Schiedsrichterleistung war auf beiden Seiten mangelhaft. Durch eine konsequentere Regelauslegung hätte einiges an Härte aus
dem Spiel genommen werden können. 46 Strafminuten für Alzenau (darunter 3x 10 Min. Disziplinarstrafe) stehen 30 Minuten (2x 10 Min.)
für die White Wolves gegenüber.
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